Ein Container mit einem Traktor, umfangreichem Zubehör und Material für den Schulbetrieb ist auf dem Weg nach Maziamu, einer Ansiedlung in der Dem. Rep. Kongo.
Wir freuen uns über jede Spende, die hilft, die unerwartet hohen Kosten für die Einfuhr der in den Kongo geschickten Gerätschaften und den Transportaufwendungen aufzufangen.
Konto: KSK Köln
Kirchengemeindeverband Frechen
DE06 3705 0299 0181 0030 81
Verwendungszweck: Ein Traktor für Maziamu
Bitte geben Sie bei Online-Überweisungen Ihre Anschrift an!
Kaplan Albert Kikalulu möchte sich bei allen Spendern persönlich bedanken.
Geben Sie bitte auch an, ob Sie einen Spendennachweis wünschen.
Bis 300€ reicht auch ein einfacher Einzahlungs- oder Überweisungsbeleg zur Steuererklärung!
Donnerstag 12. Juni
Um 4:30Uhr klingelt der Wecker😡! Ich habe eine unruhige Nacht verbracht. Mein Magen hat sich immer wieder einmal gemeldet und in der Nacht gab es ein heftiges Gewitter mit starkem Regen und Donnergrollen. Ich genieße zunächst eine Dusche. Es gibt nur kaltes Wasser, das aber angenehm leicht temperiert ist.Wie werde ich den heutigen Tag überstehen? Wir fahren heute von Kinshasa ca. 600km nach Kikwit. Hierzu direkt die Entwarnung, es gab immer unterwegs zur rechten Zeit geeignete Möglichkeiten. Also alles gut gegangen☺️!
Der Fahrer unsres Geländewagens, der uns schon seit der Abholung vom Flughafen gefahren hat, hat heute noch eine Unterstützung.
Unsere 6 Koffer werden auf dem Dach untergebracht.
Als wir noch ohne großen Verkehr in so früher Stunde aufbrechen, verstehen wir auch, warum die Koffer aufs Dach mussten. Wir nehmen noch 2 weitere Fahrgäste auf. Zunächst steigt der Pfarrer von Fechi zu, der in seine Pfarrei zurückfahren möchte und dann lesen wir noch einen Onkel von Albert auf, der uns bis Maziamu begleiten wird. Auch deren Gepäck kommt z.T. dann noch zusätzlich aufs Dach.
Nachdem wir die Stadtgrenze von Kinshasa hinter uns gelassen haben, geht die Autofahrt nun etwas zügiger voran.
Unterwegs sehe ich einige rote stelenartige Gebilde und bei einer PP kann ich eine solche fotografieren. Die größte und längste Autobahn des Kongo ist zwar asphaltiert, aber kurz nach Kinshasa nur noch 2 spurig und ähnelt eher einem geteerten Fekdweg.
Unser Fahrer ist sehr aufmerksam um den tiefsten Schlaglöchern auszuweichen. Aber auch Straßenschwellen wollen behutsam genommen werden. Auch wenn stets unsere Reisepässe, an so um die 25 Straßensperren kontrolliert werden, geht es den Beamten in erster Linie darum Geld zu kassieren, um eine zügige Freigabe und damit Weiterfahrt zu ermöglichen.
Gegen 16Uhr, also nach 11 Stunden kommen wir dann, nach einigen Pausen zwischendurch, in Kikwit an. Sofort nach der Ankunft muss ich mich erstmal hinlegen, bin dann aber nach 1 Stunde wieder zu Kräften gekommen, um mich mit Albert und Frank zum Abendessen zu treffen. Ich belasse es bei 2 Löffel trockenen Reis und 2 herrlich schmeckenden kleinen Bananen.
Mittwoch 11. Juni
Eine Stunde zu früh aufgestanden, weil es gibt kein Funksignal für meine Uhr. Wollte um 6:30 Uhr aufstehen, um pünktlich um 7Uhr zum Frühstück zu sein. Als ich geduscht, nach einer gut durchgeschlafenen Nacht, mich anziehe, schaue ich auf mein Handy und entdecke, verdammt 1 Stunde zu früh! Also nochmal kurz hinlegen und dann kann ich schon mal versuchen, im Frühstücksraum (hier gibt es Internet) meinen Mailaccound auf den fremden Rechner zu laden.
So bin ich reichlich früh, finde aber schon Baguette (etwas labberig) und Brotaufstrich vor, mache mir einen Nescafè und warte auf meine Reisepartner! Auch Frank bereitet sich direkt ein Frühstück, aber als Albert kommt, meint er, wir müssten sofort aufbrechen.
Was steht denn heute an? Es gibt 2 ungeplante Besonderheiten, die wir in der Reiseplanung einbauen müssen.
Die erste haben wir schon hinter uns. Brüssel Airlines hatte uns mitgeteilt, dass wir erst einen Tag später als ursprüngich gebucht fliegen können, Und dann hat Albert 3 Tage vor Abflug die Bitte erhalten auf einem wichtigen Theologentreffen in Kinshasa einen Vortrag zu halten, da ein anderer Vortragende ausgefallen sei. Und dies ist heute!
Der Vortrag soll erst um 11 Uhr starten, aber wir sind mit unserer Unterkunft am anderen Ende von Kinshasa! Bei unser Fahrt dorthin, verstehen wir die Hektik von Albert am Morgenn. Die Strecke ist vielleicht 30km, aber wir brauchen mehr als 3 Stunden!
Warum, möchte ich mit den folgenden Fotos erklären. Alle aus unserem Taxi fotografiert!

Es geht einfach nicht weiter! Albert verliert die Geduld, will er doch rechtzeitig ankommen. Er nimmt sich ein Motorradtaxi, die zweifelsohne schnellste Fortbewegungalternative. Er möchte doch unbedingt pünktlich sein, da der Vortrag für seine spätere Laufbahn wichtig sein kann.

Ein bedeutendes Kollogium mit nahmhaften Referenten aus Kanada, Frankreich,, Senegal, Frechen😉 und dem Kongo findet über mehrere Tage in dem Gelände eines Klostergeländes in Kinshasa statt!

Einer der Referenten unser lieber Freund Dr. Albert Kikalul!
Dienstag, den 10. Juni
Wir fahren schon früh zum Flughafen, denn der Verkehr rund um den Brüsseler Flughafen birgt zeitliche Risiken. Alles geht gut beim CheckIn und wir holen noch ein kleines Frühstück nach!
Während wir auf den Flug warten möchte ich euch einige Fotos zeigen, die wir in den letzten beiden Wochen aus Kikwit, der Provinzstadt im Kongo erhalten haben.
Nach einer anspannenden Wartezeit von 4 Monaten, ist unser im Dezember auf die Reise gegengener Container nun endlich in Kikwit angekommen. Umso erfreulicher ist, wie die Kongolesen in nur einem halben Tag, den Traktor samt Anhänger aus dem Container herausgeholt und zusammengebaut haben. Dies macht große Hoffnung darauf, dass unser Projekt weiterhin erfolgreich wird.










Unser Flugplan von heute, der wirklich ohne große Probeleme beim Flug aber auch mit dem Ein- und Auschecken alles Bestens.

Unser Airbus der uns wohlbehalten mit guter Verpflegung nach Kinshasa gebracht hat.
Am Abend kommen wir nach einer staugeplagten Fahrt in einer gebuchten Unterkunft an und werden von Verwandten Alberts nicht nur begrüßt., sondern auch mit einem leckeren Abendessen überrascht.


(v.r.) Blais, sein Vater Emil, Albert, Lena, ihr Mann Rossi und Frank
Montag, den 09.Juni
Puh, war das heute noch eine Packerei. 6 große Koffer mit bis zu 23kg. und jeweils ein Rucksack als Trollyersatz. Frank Groyen aus Königswinter, Kaplan Dr. Albert Kikalulu und Jürgen Vosen aus Königsdorf machen sich zu dritt auf die Reise. Es geht nach Maziamu in die Demokratischen Republik Kongo.
Es gibt 2 Gründe hierfür:
1. Das 10 jähriges Bestehen des Fördervereins: Maziamu e.V.
2. Die Ankunft eines Containers mit landwirtschaftlichen Geräten und vielem mehr!






Ein Traktor geht auf Reisen 🚜
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Fotodokumentation: Ein Traktor für Maziamu
